2000: Sonnenstrom

vom Watzmann bis zum Wendelstein

Das Projekt „Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein“ wurde mit dem Deutschen Solarpeis 2003 von EUROSOLAR und der KfW ausgezeichnet.

3000 kW Solarstromanlagen

3000 Kilowatt installierter Solarstromanlagen in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land: mit diesem Ziel haben der Rosenheimer Solarförderverein, das Forum Ökologie Traunstein und der Bund Naturschutz Berchtesgadener Land dieses Gemeinschaftsprojekt initiiert.

Partner aus Wirtschaft und Politik

Zusammen mit den Innungen der Landkreise und vielen engagierten Handwerkern sollte der Erfolg nicht nur der Umwelt, sondern auch der heimischen Wirtschaft nützen. In vielen Gemeinden haben sich auch die Bürgermeister aktiv an der Umsetzung beteiligt.

Informationsbroschüre

Neben vielen Vorträgen und Veranstaltungen war eine gemeinsam erarbeitete Broschüre ein wichtiges Informationsmedium. Den Inhalt dieser Broschüre finden Sie auf diesen Internet-Seiten.

Ziel übertroffen!

Inzwischen sind in den drei Landkreisen bereits mehr als 7000 Kilowatt Solarstromanlagen installiert! Für das Handwerk ein Umsatz von etwa 40 Millionen Euro!

Agenda21-Wirtschaftspreis für Sonnenstrom-Initiative

Die Initiative „Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein“ erhielt am 21. Februar 2003 in Bayreuth im Rahmen eines Festaktes den Agenda21-Preis für die erfolgreiche Kooperation mit der Wirtschaft. Der Preis, der alle 2 Jahre vergeben wird, ist dotiert mit 20.000 Euro.

In seiner Festansprache unterstrich der Bayerische Umweltminister Werner Schnappauf die Notwendigkeit fossile Energien durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Die Lösung der Energiefrage sei die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts. Eine wesentliche Rolle spiele dabei die Vorreiterrolle der Industrieländer für die dritte Welt. „Wir müssen Erneuerbare Energien bei uns konsequent einsetzen und den Dritte-Welt-Ländern anbieten, damit sie nicht den gleichen Fehler begehen wie wir“, so Schnappauf weiter.

Diese Anerkennung motiviert uns den Einsatz der Fotovoltaik weiter voranzutreiben. Dächer gibt es in unserer sonnenverwöhnten Region mehr als genug und die Rahmenbedingungen mit den festen Einspeisetarifen des Erneuerbaren Energiengesetzes sind optimal.